Erweiterung Textilmuseum
St.Gallen
Wettbewerb

Die Erweiterung wird als Gelegenheit genutzt, mit dem Dachaufbau wieder eine stimmige fünfte Fassade zu erstellen die sich im Strassenraum nicht aufdrängt, im städtischen Kontext aber trotzdem wahrgenommen wird. Die Fassaden werden nicht aufgestockt. Die Gebäudeerweiterung findet im vergrösserten Dachraum Platz.

Die Dachkonstruktion wird in Leichtbauweise und als stützenfreie Fachwerkkonstruktion ausgeführt und überspannt die Ausstellungsflächen stützenfrei. Das Dach wird präzis und in Anlehnung an die ursprüngliche Dachkonstruktion leicht zurückversetzt auf das bestehende Traufgesimse aufgebaut und die Lasten so in die Aussenwände geleitet. Das Mansardendach wird mit dunklen Metallschindeln eingekleidet. Die Prägung der einzelnen Dachziegel als Reminiszenz an die Stickerei führt zu einem ornamentartigen Eindruck, der sich je nach Lichtverhältnissen unterschiedlich präsentiert.