Umbau Appenzeller Bauernhaus
Appenzell Meistersrüte
2022-2023

Das Bauernhaus „Filder“ wird erstmals 1660 in der Jakob Signer Chronik erwähnt. Mit seinem giebelständigen Wohnhaus und der angebauten traufständigen Stallscheune entspricht es dem für das Appenzellerland charakteristischen Typus des Kreuzfirsthauses.

Das Wohnhaus wird seit Jahren als Ferienhaus genutzt. In die Stallscheune wurde eine Kleinwohnung eingefügt. Die bestehenden Fensteröffnungen wurden nord- und südseitig um je ein Fenster ergänzt. Sonst blieben die Fassaden unverändert und wurden nur an den notwendigen Stellen ertüchtigt oder ersetzt. Der Hausteil und die Kleinwohnung sind über ein Schaltzimmer verbunden. So können die beiden Hausteile gemeinsam oder unabhängig genutzt werden. Der Innenausbau ist in massiver Fichte aus dem nahen Wald der Liegenschaft „Filder“ ausgeführt.